Hallo Ihr Lieben,
der Herbst ist da und mit ihm all die tollen Obst- und Gemüsesorten, die nun bereit sind geerntet und verkocht zu werden. Eine der wunderbaren Obstsorten sind Pflaumen bzw. deren Unterart, die Zwetschgen.
Bis vor einigen Jahren habe ich Zwetschgen zwar gerne als Obst gegessen, mochte sie im Kuchen aber eher weniger. Mittlerweile weiss ich, diese Antipathie lag vornehmlich am (für mich) „falschen“ Boden. Hefeteig ist bei Pizza klasse, bei Zwetschgenkuchen einfach nicht mein Fall. Meistens ist der viel zu trocken und die Zwetschgen sind irgendwie „ledrig“ und ausgetrocknet. Mit einem saftigen Rührteig als Basis sieht der Fall da schon gaaaanz anders aus 🙂 .
Dieses Rezept, welches ich bei Zimtkecks & Apfeltarte entdeckt habe, ist daher zur Zeit mein Lieblings-Zwetschgenkuchen-Rezept. Durch den Rührteig total saftig, schnell gemacht und mit den wunderbaren Zutaten traumhaft herbstlich. Denn nicht nur die Zwetschgen rufen „Hallo Herbst“, sondern auch die den Rührteig ergänzenden Walnüssen. Richtig perfekt wird die Komposition durch die Zugabe von Zimt. Zwetschgen, Walnüsse und Zimt sind eine perfekt harmonierende Kombination. Allein der Duft, wenn der Kuchen im Ofen ist… mmmhhhh, großartig. Warum gibt es sowas eigentlich nicht als Raumduft… 😉 .
Von mir gibt es heute für dieses Rezept keine Nachback-Empfehlung, sondern eine unbedingte Nachback-Aufforderung 😉 .
Ich wünsche Euch viel Freude mit dem Rezept und hoffe, der Kuchen schmeckt Euch genauso fabelhaft, wie mir und meinen Liebsten.
Habt einen schönen Start ins Wochenende.
Alles Liebe
Nina
Zwetschgen-Walnuss-Kuchen mit Zimtstreuseln
Zutaten:
Für die Streusel:
- 100 g kalte Butter
- 150 g Mehl
- 75 g braunen Zucker
- 1/2 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Für den Kuchen:
- 200 g brauner Zucker
- 200 g weiche Butter
- 200 g Walnüsse
- 4 Eier
- 200 g Mehl
- 1 TL Zimt
- 100 ml Milch
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 500 g Zwetschgen
- 1 Prise Salz
So wird´s gemacht:
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Zwetschgen waschen, trocken tupfen, halbieren und entsteinen.
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Die Walnüsse in eine Küchenmaschine geben und fein häckseln. Wer gemahlene Walnüsse bekommt, kann diese natürlich verwenden.
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Eine ca. 25x35 cm Backform mit Backpapier auslegen.
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Alle Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben und gut vermischen. Um schöne Streusel zu bekommen, einfach die Zutaten immer wieder zwischen den Händen reiben, so dass alles schön krümelig bleibt. Anschließend in den Kühlschrank stellen und zwischenlagern.
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Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen. Den Backofen auf 160 ° Umluft (oder 180°C Ober/Unterhitze) vorheizen.
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In einer weiteren Schüssel Butter, Vanillezucker und braunen Zucker mit dem Mixer oder der Küchenmaschine schaumig aufschlagen. Anschließend die Eier nacheinander zugeben. Zwischen jedem Ei etwa 30 Sekunden rühren (oder so lange, bis das Ei vollständig eingearbeitet ist).
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Wenn alle Eier im Teig sind, die fein gehäckselten Walnüsse zugeben, sowie den Zimt und eine Prise Salz. Nochmals alle neu hinzugefügten Zutaten gut einarbeiten.
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Nun Mehl-Backpulvergemisch und Milch - am besten im Wechsel - dem Rührteig zufügen und jeweils gut unterheben.
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Den fertigen Teig in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen. Nun die Zwetschgen einzeln auf den Teig setzen und leicht eindrücken. Zum Schluss die Streusel aus dem Kühlschrank holen und über dem Kuchen verteilen.
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Den Zwetschgen-Traum mit seinen Zimtstreuseln nun gute 30-40 Minuten im Ofen backen. Die Backzeit richtet sich - wie immer - natürlich nach dem eigenen Gerät. Daher ruhig mal eine Stäbchen-Probe machen, ob auch wirklich alles durchgebacken ist.
Tipp:
Statt der Walnüsse kann man natürlich auch gemahlene Mandeln verwenden.
Hallo ,
Ich habe den Pflaumen Kuchen mit Walnuss gebacken. Geschmacklich ist er super. Allerdings ist er trotz längerer Backzeit in der Mitte noch roh.
Sehr schade.
Liebe Grüße
Birgit
Hallo liebe Birgit,
das tut mir sehr leid. So etwas ärgert mich auch immer sehr. Man macht den ganzen Aufwand und dann ist es nicht so perfekt wie man es gerne hätte. Hier kommt leider bestimmt der „Fehlerteufel“jeder Ofen ist anders zum Tragen. Vielleicht probierst Du beim nächsten mal mit der Stäbchenprobe (Holzstäbchen in verschiedene Stellen stechen und gucken ob noch Teig dran hängt, wenn nicht ist er durchgebacken), ob wirklich alles durchgebacken ist.
Herzliche Grüße
Nina