Hallo Ihr Lieben,
wer isst sie nicht gerne, knusprige und super leckeren Pommes direkt aus der Fritteuse… Ich liebe sie auf jeden Fall ❤️.
Mit selbstgemachten Pommes ist das ja immer so eine Sache… ich finde meist, dass die nicht wirklich an das Original herankommen. Geschmacklich mag ich sie aufgrund der Variationsmöglichkeiten bei den Gewürzen oft sogar lieber aber die Knusprigkeit lässt doch sehr zu wünschen übrig. Ich habe schon ziemlich viele Pommesversionen zu Hause ausprobiert und war jedes Mal ein kleines bißchen enttäuscht.
Mittlerweile habe ich sogar eine Heißluftfritteuse, in der sie etwas knuspriger werden aber noch lange nicht so, wie die „echten“ aus der Pommesbude, die richtig schön in tiefem Fett frittiert werden 😋. Mit vorfrittierten Pommes aus dem Supermarkt, klappt das allerdings hervorragend. Das ist dann aber irgendwie nicht wirklich selbstgemacht…
Die Pommesbudenversion dagegen ist in der heimischen Küche keine Option für mich. Zum einen nutzen wir das viel zu selten, dann jedes Mal das Geschmiere mit dem Fett und vom Geruch mal ganz abgesehen. Wer möchte schon den original Pommesbudengeruch als Raumduft…? Ich jedenfalls nicht 🤨. Noch dazu habe ich mich belesen und gelernt, dass man frische Kartoffeln für die ultimative Knusprigkeit der fertigen Pommes 2x frittieren muss und das auf unterschiedlichen Temperaturen…
Aufgrund dieser ganzen Widrigkeiten hatte ich das Thema selbstgemachte Pommes aus frischen Kartoffeln für eine ganze Weile abgehakt. Zumindest bis ich online auf das tolle Rezept von „Eat this“ gestoßen bin. Die besten Ofenpommes wurden mir da versprochen und die Bilder sahen so verführerisch knusprig aus, dass ich dem Ganzen eine Chance geben musste. Für mich war klar, wenn das auch wieder nix wird, dann war es das aber definitiv erstmal für seeeeeehr lange Zeit mit Pommesexperimenten 😁.
Wie ihr an dem überhaupt vorhandenen Blogpost sicher erkennen könnt, es hat geklappt und mich wirklich überzeugt. Für mich ist das die definitiv knusprigste, leckerste und gesündeste Form der selbstgemachten Pommes. Und wisst Ihr was, vegan ist die ganze Chose auch noch 🤩. Ich lebe zwar nicht vegan, freue mich aber trotzdem, wenn ich (wenn auch durch Zufall) mal einen Abstecher in andere Arten des Kochens machen kann und mich dabei auch noch rundum wohlfühle.
Der einzige Nachteil ist wirklich die zuzubereitende Menge. Die Pommes dürfen nicht zu dicht nebeneinander auf dem Backblech liegen und sich schon gar nicht berühren oder übereinander liegen. Sonst war´s das mit der perfekten Knusprigkeit.
Bei uns gibt es diese Ofenpommes gerne zu Burgern, Steak oder auch als leckerer Sidekick in einer Salad Bowl. Die Gewürze könnt Ihr nach Lust und Laune variieren und ganz Eurem eigenen Geschmack anpassen. Ich bin zur Zeit total Curry-verrückt, daher habe ich Garam Marsala reingepackt.
Ich hoffe ich kann Euch für dieses Rezept begeistern und Ihr traut Euch mal an diese oberleckeren Ofenpommes ran.
Viel Freude beim Ausprobieren.
Alles Liebe
Nina
P.S. Ich freue mich natürlich immer über ein Feedback, wie Euch meine Rezepte gefallen. Lasst mir gerne ein Kommentar hier, schickt mir Bilder per Mail oder verlinkt mich auf Eure Ergebnisse bei Instagram @ninakocht
Die weltbesten Ofenpommes
Zutaten:
- 800 g festkochende Kartoffeln
- 3 EL Sonneblumenöl
- 3 EL Reismehl
- 2 TL Salz
- 2 TL Garam Marsala
- 1 TL schwarzer Pfeffer
So wird´s gemacht:
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Die Kartoffeln schälen, mit einem Messer in etwa 1 cm breite Stifte schneiden und danach mit kaltem Wasser gründlich durchspülen.
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Kartoffelstifte in eine Schüssel geben, mit kochend heißem Wasser übergießen und 15 Minuten darin ziehen lassen.
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Anschließend Kartoffeln abgießen und auf ausgebreiteten Küchentüchern verteilen. Nun richtig gründlich trocken tupfen. Es sollte so wenig wie möglich Feuchtigkeit an den Kartoffeln verblieben.
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Die Kartoffelstifte nun in einen ausreichend großen und verschließbaren Gefrierbeutel füllen. Öl, Gewürze und Reismehl zugeben und alles gut miteinander vermischen. Am Besten den Beutel kräftig durch "massieren" damit sich alles optimal verteilt.
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Die Kartoffelstifte nun auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und gut verteilen. Die Pommes sollten sich nicht berühren und schon gar nicht übereinander liegen. Wenn das nicht möglich ist, lieber auf 2 Backblechen nacheinander backen.
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Die Pommes nun in den auf 250°C Ober/ Unterhitze vorgeheizten Backofen geben und ca. 30 Minuten knusprig und goldbraun backen.
Tipp:
- Wenn Ihr so ein schönes Wellenmuster in den Pommes wollt, verwendet statt einem normalen Messer einen "crinkle cutter".
- Bei der Backzeit bitte immer die Pommes im Auge behalten. Je nach Durchmesser der Kartoffelstifte, sind es mehr oder weniger als 30 Minuten Backzeit.
Von mir verwendete Produkte:
Crinkle Cutter für den Wellenschnitt der Pommes
Reismehl für die besondere Knusprigkeit der Ofenpommes
Das klingt sehr interessant.
Zu Beginn des Artikels erwähnst du, dass du eine Heißluft Fritteuse hast.
Gibt es einen Grund dafür, warum du sie bei diesem Rezept nicht benutzt?
Ich habe die nicht benutzt, weil ich ehrlich gesagt gar nicht darüber nachgedacht hatte 😆. Ich weiss aber auch nicht, ob das so gut funktionieren würde, da die Stärke durch die viele Bewegung m. E. abgehen könnte. Aber einen Versuch wäre das natürlich wert. LG Nina
Muss ich nachmachen!
Liebe Elli,
das freut mich sehr 😍. Du wirst diese Pommes lieben, versprochen.
GlG
Nina